Türchen Nr.11: Wa(h)re Werte zur Weihnachtszeit

Hamburg war in den 20er bzw. Anfang der 30er ein Paradebeispiel für Anhänger der kommunistischen und sozialistischen Weltanschauung. Nirgendwo sonst hatte die KPD (Kommunistische Partei Deutschland) so große Wahlerfolge erzielt wie hier. Doch wie haben die Menschen dann eigentlich Weihnachten gefeiert? 
Gab es weit ab von kapitalistischen Ideologien, Kaufrausch und Shoppingfieber auch leuchtende Augen am Weihnachtsabend (sofern dieser überhaupt zelebriert wurde, denn nach Karl Marx, der Religion als „Opium fürs Volk“ bezeichnete, waren christliche Feiertage schließlich unbedeutend)?

Doch muss Weihnachten unbedingt mit Religion und Kirche in Verbindung gebracht werden oder kann man auch als nicht-/ oder andersgläubiger Mensch Weihnachten als solches feiern? Die besinnliche Zeit nutzen, um sich auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren und versuchen ein wenig netter und emphatischer unseren Mitmenschen gegenüber zu sein? Ist nicht das eigentlich der wahre Zauber der Weihnacht? 
Ich finde gerade jetzt, bei all der glückseligen Stimmung ist es wichtig, nicht zu vergessen, dass es eben auch sehr viel Leid auf der Welt gibt und nicht jeder das Glück hat, diese besinnliche Zeit zu genießen. Glaube kann auch der Glaube an Menschlichkeit, Frieden und Freiheit bedeuten. Wenn alle ein Stückchen näher zusammenrücken und mit offenen Augen und Armen durchs Leben gehen, sind die wahren Werte von Weihnachten schon in die Welt getragen (ganz ohne Griff in den Geldbeutel). Ein Geschenk kann noch so einen großen materiellen Gegenwert haben, wenn es nicht von Herzen kommt ist es gerade zu Weihnachten definitiv fehl am Platz! Also lasst euch inspirieren von unseren diversen kleinen Geschenkideen und DIY-Tipps, die mit Sicherheit genauso viel Freude bereiten, wie ein teurer (womöglich noch online erworbener) Wertgegenstand!

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