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Es werden Posts vom Juli, 2021 angezeigt.
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Ferdinand von Schirach „Terror“ - Ein ethisch moralisches Dilemma Verfasst von Kalle Hasenberg Oft werden ethische Fragen als sehr theoretisch und langweilig verkannt. Das Gegenteil könnte nicht zutreffender sein, entscheidend ist eine spannende und realitätsnahe Verpackung dieser Themen. Genau das macht Ferdinand von Schirach in seinem Drama „Terror“, welches 2016 im btb Verlag erschienen ist. Einzigartig macht das Theaterstück, dass nach jeder Aufführung die Zuschauer*innen über das Ende entscheiden dürfen. Zweifelsohne hat Ferdinand von Schirach mit dem Stück einen Nerv getroffen, inzwischen wurde es auf allen fünf Kontinenten in 29 Ländern aufgeführt. Und in einer entsprechenden Verfilmung von der ARD schauten ganze 6,88 Millionen Zuschauer*innen live zu. Ein weiterer Grund für den enormen Erfolg könnte Schirachs Biografie sein, nämlich ist Schirach von Beruf her studierter Jurist, bekannt geworden durch die Mauerschützenprozesse, unter anderem verteidigte er hier Günther Schabo

James Brandon vor Gericht (Geschichte zum Thema Gerechtigkeit)

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Es ist Montag der 11. Juli 1983: Ein junger Mann namens James Brandon macht sich gerade für seine Gerichtsverhandlung fertig, in der heute das endgültige Urteil gefällt werden soll. Er zieht seinen besten Anzug an und verlässt dann sein Zimmer. In der Küche warten bereits seine große Schwester Elizabeth und seine Mutter Stephanie, beide Gesichter voll mit Tränen und Kummer. James sagt: „Mom, Lizzy, hört auf zu weinen! Ich ertrag es nicht, euch so zu sehen. Es wird schon alles gut werden.“ Elizabeth antwortet ihm schluchzend, aber dennoch mit lauter und bestimmter Stimme: „James, du bist schwarz und der andere Typ ist weiß, genauso wie der Richter und alle anderen Geschworenen. Was glaubst du, für wen das Urteil wohl gut ausgeht?!“ James antwortet ihr in einem ruhigen Ton: „Lizzy, bitte hör auf zu weinen, wir haben unendlich viele Beweise, es wird alles funktionieren.“ Nun trägt seine Mutter auch etwas zur Unterhaltung bei: „James, mein Schatz, deine Schwester hat leider Gottes Recht.

Interview mit Lena Bader (Schulsozialarbeit)

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Interview mit Lena Bader (Schulsozialarbeit)

Chancengerechtigkeit

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„Abitur 2023“. Vor fast 16 Jahren trug einer meiner Strampelanzüge diese Aufschrift. Wahrscheinlich war es damals mehr als eine Art Witz gemeint, aber die Chancen, dass ich in zwei Jahren mein Abitur bestehen werde, stehen tatsächlich ziemlich gut. Der Strampler zeigt, dass es schon kurz nach meiner Geburt keine wirklichen Zweifel daran gegeben hat. Da ich als Säugling selbstverständlich noch nicht sprechen konnte, war der einzige Anhaltspunkt für diese Vermutung meine Familie. Meine Eltern sind beide Akademiker mit einem ziemlich hohen Gehalt. Außerdem haben sie keinen Migrationshintergrund. Ich hatte also die perfekten Startbedingungen und das Abitur war mir so gut wie sicher. Leider heißt das im Umkehrschluss, dass Kinder in eine ärmere, Nichtakademikerfamilie oder in eine Familie mit Migrationshintergrund hineingeboren werden, keine so unbeschwerte Zukunft wie ich vor sich haben. Doch wie steht es in Deutschland wirklich um die Chancengleichheit? Und wie sehr sollte der Staat in

Quellen

Die Quellen der aktuellen Ausgabe: Artikel „Sind Frauen die besseren Arbeitgeber?“ https://www.lpb-bw.de/frauenquote-gesetz https://www.buchreport.de/news/hr-warum-frauen-die-besseren-chefs-sind-7-gruende/ https://news.kununu.com/7-gruende-warum-frauen-die-besseren-chefs-sind/   Artikel „Der lang übersehene Krieg“ https://www.lpb-bw.de/geschichte-palaestinas https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_arabischen_Bevölkerung_in_Palästina https://www.google.de/amp/s/www.sueddeutsche.de/politik/nahostkonflikt-israel-palaestina-chronologie-1.4777106!amp   Sonstige https://pixabay.com/de/