Ein verrückter Tag (Kurzgeschichte)

Als mir mal so richtig langweilig war, saß ich in meinem Zimmer und überlegte, was ich dagegen tun könnte. Im Fernseher lief nichts Gutes und alleine zu spielen hatte ich auch nicht viel Lust. Hmmm, ich überlegte mit meinem Hund zu spielen, aber der gähnte nur faul und schlief weiter vor sich hin. Als ich so auf meinem Bett lag, sah ich neben mir einen Karton stehen und da fiel mir etwas ein: Ich wollte schon immer Auto fahren, also bastelte ich mir einfach ein eigenes Auto! Ich hatte es mir schwieriger vorgestellt, aber es ging eigentlich ganz schnell, selbst den Motor hatte ich ruck, zuck eingebaut. Nachdem die Reifen dran waren und das Auto so aussah, als ob es gut fahren würde, bereitete ich mich auf meine erste Fahrt vor. Mir fiel auf, dass mir noch ein Führerschein fehlte, also bastelte ich mir noch einen, schließlich darf man nicht ohne Führerschein fahren! Zuerst bin ich die Treppe heruntergefahren, das war etwas wackelig, also fuhr ich danach lieber auf die Straße hinaus. Doch leider hatte mein Auto gleich eine Panne und ich musste es gleich zur Werkstatt bringen. Puh, das Schieben war ganz schön anstrengend, aber ich habe es geschafft. Leider wurde mir in der Werkstatt der Führerschein weggenommen, da ich noch nicht 18 war. Na ja, wenigstens hatten sie mir mein Auto gelassen. Blöd nur, dass ich eigentlich noch zu McDonald‘s fahren wollte, ich hatte nämlich richtig viel Hunger. Also musste ich zuerst nochmal nach Hause und mir dort schnell noch einen neuen Führerschein machen - ohne zu fahren, war mir zu gefährlich. Ich bin zu McDonald‘s gefahren, um mir ein paar Nuggets zu kaufen. Als ich fertig mit essen war, wollte ich wegfahren, doch da passierte es: Mein Reifen fiel ab und ich konnte das Auto nicht mehr kontrollieren und musste anhalten. Jemand rief den Pannendienst und die Polizei kam auch gleich mit. Leider hat die Polizei mir dann für fünf Jahre das Fahren verboten und mein Auto haben sie auch mitgenommen. Darüber war ich sehr traurig. Plötzlich spürte ich etwas Warmes im Gesicht und wachte auf. Mein Hund hatte mich abgeschleckt. Oh, ich war vor lauter Überlegen eingeschlafen und hatte alles nur geträumt. Ein Glück, aber Lust auf McDonald‘s hatte ich jetzt tatsächlich bekommen. Aber ich wartete lieber auf meine Mutter, damit sie mich fahren konnte, das war sicherer! (Liliana, 5c)

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